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Mittwoch, 26.11.2025
Am Mittwoch standen für uns zu erst die Absicherung von zwei parallel startenden Lampionumzügen an. So sicherten wir einmal den Lampionumzug der Kita "Sonnenschein" in der August-Bebel-Straße ab und gleichzeitig den Lampionumzug der Kita "Kinderparadies" im Stadtteil Nordend.
Im Anschluss stand der reguläre Ausbildungsdienst auf dem Plan. Hier unterstützten wir die Stadtverwaltung bei den Vorbereitungen des Eberswalder Weihnachtsmarktes auf dem Marktplatz. Dazu befüllten wir für die Absicherung des Weihnachtsmarktes rund um den Marktplatz Indutainer als Barriere mit Wasser.
Gleichzeit fand die Jahreshauptversammlung des Fördervereines Sankt Florian e.V. statt. Dazu trafen sich alle Vereinsmitglieder im ZfBK (Zentrum für Brand- und Katastrophenschutz). Unter anderem wurde der Jahresbericht für das Jahr 2024 und der Kassenbericht für das Jahr 2024 vorgestellt und der Vorstand wurde für das Jahr 2024 entsprechend entlastet. Weiterhin stand die turnusmäßige Wahl des Vorstandes an. Hier wurden entsprechende Wahlergebnisse erreicht, so dass der Vorstand bzw. die Vereinsarbeit nahtlos weiter gehen kann.
Freitag, 28.11.2025
Am Freitag stand die Absicherung des Umzuges der Schneekönigin zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes an. Dazu sicherten wir den Kreuzungsbereich Eisenbahnstraße Ecke Karl-Marx-Platz ab, so dass die Schneekönigin gemeinsam mit den EberswalderInnen die Weihnachtsbeleuchtung in der Eisenbahnstraße in diesem Jahr erstmalig erstrahlen lies. Im Anschluss begleiteten wir die Schneekönigin auf Ihrem Weg vom Karl-Marx-Platz zum Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz.
Bilder von der Eröffnung findet ihr auf der Facebookseite Mein Eberswalde:
https://www.facebook.com/share/16pFupXmNd/
oder auf der Instagramseite mein.eberswalde:
https://www.instagram.com/p/DRogTvBgUO4/?img_index=8&igsh=MzRsZ2hlYzh4YjFl
Ausbildungsdienst, 19.11.2025
Dieses Mal stand wieder eine Zugübung/Einsatzübung zum Dienst an. Thema der Einsatzübung war CBRN (chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahren).
Dazu wurde folgendes Szenario simuliert. Ein Fahrzeug ist beim Rückwärtsfahren in der Garage gegen einen Gegenstand gefahren, der radioaktives Material beinhaltet. Die Person war aufgrund des Unfalles beim Eintreffen der Einsatzkräfte nicht ansprechbar.
Nach der GAMS-Regel (Gefahr erkennen, Absperren, Menschenrettung und Spezialkräfte anfordern) wurde die Einsatzstelle entsprechend abgesperrt. Die Angriffstrupps der LF 20/16 und der LF 16-Ts rüsteten sich umgehend mit Atemschutz aus.
Der Angriffstrupp der LF 16-Ts bekam den Auftrag die verunfallte Person aus dem Fahrzeug zu retten und eine kurze Lageerkundung durchzuführen. Dabei wurde ausdrücklich darauf geachtet, dass die Aufenthaltszeit am Fahrzeug so kurz wie möglich ist. Bevor die gerettete Person den Absperrkreis verlassen konnte und dem Rettungsdienst übergeben werden konnte, wurde sie mittels einem Messgerät "frei gemessen". Das bedeutet, dass sie keiner radioaktiven Strahlung ausgesetzt war bzw. diese aufgenommen hat.
Im Anschluss wurde der Angriffstrupp ebenfalls gemessen und konnte nach seiner "Freimessung" den Absperrbereich verlassen und die Atemschutzgeräte ablegen.
Gemäß der GAMS-Regel kamen jetzt die Spezialkräfte zum Zug. Diese rüsteten sich in der Zwischenzeit mit entsprechenden Schutzanzügen und Messtechnik aus. Der Trupp ging zur Messung und weiteren ausführlichen Lageerkundung vor. Dabei konnte an dem verunfallten Fahrzeug ein Strahler gefunden werden. Von diesem ging eine sehr geringe Strahlung aus. Zum Schutz wurde dieser Strahler wieder in seine Schutzhülle verpackt, so dass von diesem keine weitere Gefahr mehr ausging. Nachdem die Einsatzstelle nachgemessen wurde und keine weitere Strahlung mehr festgestellt werden konnte, ging der Trupp zu seiner Freimessung an den Ausgangsbereich des Absperrkreises. Hier wurde eine Kontaminierung an einem der beiden Kameraden festgestellt, so dass dieser im Dekontaminierungsbereich, welcher am Ausgangsbereich aufgebaut wurde, gereinigt werden konnte. Da sich die Kontaminierung nur auf die Oberfläche des Schutzanzuges beschränkte, reichte das einfache Ausziehen des Schutzanzuges. Nach erneuter Messung konnte der komplette Trupp "frei gemessen" werden.
Somit war dies auch gleichzeitig das Übungsende. Gemeinsam verlasteten wir wieder alle Geräte und nachdem alles verlastet wurde, ging es wieder zurück zum Gerätehaus. Im Gerätehaus wurde die Übung gemeinsam ausgewertet. Danach war dann Dienstende.